Eingebettet im kleinen Sendelbachtal schlingen sich die Weinberge um das Hofgut Wörner wie ein mächtiges Amphietheater. Das Streben nach Autarkie und das nachhaltige Zurückführen in Strukturen die das Hofleben damals ermöglichten ist Matthias wichtig. Dazu zählen unter anderem das Feuerholz aus eigenen Wäldern, Holz für eigene Fässer, Wasserversorgung aus eigener Quelle und bspw. der Erhalt der Streuobstwiesen mit Äpfeln und Birnen. Matthias macht was Matthias macht; sein eigenes Ding. Er hat es geschafft die Region für sich neu zu interpretieren und eine Identität geprägt von Boden, Herzblut und Zeit erkennbar zu machen. 2017 startete er mit entspannten anderthalb Hektar im eigenen Flaschenverkauf. Heute bearbeitet er rund fünf Hektar mit größter Sorgfalt ohne Chemie für ein lebendiges Ökosystem im Weinberg. Mit 2025 wird seine neue Teeküche an Bedeutung gewinnen und mit verschiedene Präparaten aus heimischen Kräutern die Weinberge zusätzlich stärken.
Böden: Granit, Gneis
Flaschenproduktion: ca. 16.000 Flaschen
Top-Lage: Fußhalde, Weiherberg, Heidenknie
Hofgut Wörner
Durbach, abseits der Stange
Im Fokus stehen Riesling, Grauburgunder, Weißburgunder und Spätburgunder. Besonders zu erwähnen ist auch der Rote Traminer aka Savagnin Rosé. Spontangärung, keine Schönung oder Filtrierung, langes Hefelager, hauptsächlich gebrauchte Holzfässer verschiedener Größen sind Standard bei Matthias im Keller. Herauskommen kühle Weine weg von der Frucht, die etwas Zeit brauchen, um ihr Potenzial vollends zu offenbaren. Anspruchsvoll, aber kein Freakstoff mit Fehlern. Danke Matthias, bitte weitermachen.